Es war einmal um Pfingsten als der heilige Geist gekommen war. Er kam wie eine Feuerzunge auf die Menschen. Der heilige Geist kann nicht sprechen, er ist nur eine Taube. Die Schützen, die Musikkapelle und ich sind Wallfahrten gegangen. Ich habe immer die Hände um heiligen Geist gefalten. In meinem Herzen habe ich die Erleuchtung gespürt. Nachher war das Herz rein wie Edelstein. Die Pfarrer sind intelligent und katholisch. Die Mutter Gottes ist auch bei der Wallfahrt mitgegangen. Die Mutter Gottes hat einen hellen Mantel angehabt. Die Mutter Gottes kann ihre Kleider nicht waschen, denn im Himmel haben sie ja kein Waschbecken. Die Fremden haben uns fotografiert. Sie fotografierten uns mit einer Polaroidkamera. Die Fotos wurden elegant. Ins Gasthaus sind wir auch gegangen. Das Gasthaus war steckvoll mit Fremden und Schützen. Die Schützen haben Bier und Wein getrunken. Selig die besten und dabei an Gott denken. Dann habe ich ein Würstel mit Suppe gegessen. Das Essen war molto buono. In Ewigkeit Amen.
Georg Paulmichl
Das Lesebuch vom Georg
Veröffentlichungen:
2013, Georg Paulmichl Online Archiv
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