Rückschau durchs Schaufenster
Die ersten beiden Nummern der Werkstattzeitschrift “Schaufenster”, zum Thema “Heimat” und “Religion” haben eine recht große Leserschar gefunden. Dabei gab es einige Leser, die zum Teil heftige Kritik an Form und Inhalt der ersten beiden Nummern übten. Es gab Leser, die der Meinung waren, in einer Werkstattzeitschrift sollte jeder Behinderte unzensiert zu Wort kommen.
Andere glaubten zu wissen, die einzelnen Stellungnahmen von Behinderten seien nur unter dem manipulativen Einfluß der Betreuer zustande gekommen. Eine Frau war der Meinung, in den Zeitungstexten von Behinderten sollten keine persönlichen Erfahrungen aus dem Familienbereich miteinfließen. Es gab aber nicht nur negative Kritik. Die meisten Stellungnahmen von Zeitungslesern waren positiver Natur. In der Schlanderer Mittelschule wurde die Zeitung als Unterrichtsmaterial verwendet.
Das Wichtigste aber das durch diese Zeitung erreicht wurde ist sicherlich dies , daß einige Leute in die Werkstatt kamen, um ein oder mehrere Zeitungsexemplare zu kaufen. Dadurch konnte ein kommunikativer Kontakt zur Öffentlichkeit hergestellt werden.
Was die Zukunft der Wekrstattzeitung betrifft, bleibt zu erwähnen, daß dem Grundeatz der emotionalen Offenheit und Direktheit treu geblieben wird. Das Ungerade wird auch weiterhin ungerade bleiben und an eventuellen Provokationen wird es sicherlich auch in Zukunft nicht fehlen. Raffeiner Dietmar
Veröffentlichung leider unbekannt
mit folgendem Inhalt:
Rückschau durchs Schaufenster, Dietmar Raffeiner
Der Reiz des gedruckten Wortes, Artikel, Dolomiten
Erfahrungen aus der Schulzeit, von Albin Thöni
Landwirtschaftsschule Fürstenburg, von Albin Thöni
Die neue Mittelschule, von Georg
Schual, von Albert
Schule, von Christine
Schulzeit, von Georg
Schual, von Karl
Die Kreativität eines Behinderten, von Franz Lanthaler mit: Lehrer, Der Nebel, Regentag von Georg Paulmichl
Meine Schualjohr, von Hermann
Lehrer, von Hermann
Zeichnungen, von Rosina
Volksschual, von Edmund
ein Text von Helmuth
Aussagen von Eltern einer Behinderten “Sie ist eine Null und eine Nix”
Auf dem Schulhof, von Herbert Telser
Zeichnung “Schüler”, von Rosel Wegmann
Welchen Auftrag hat die Schule, von Dietmar
Schule, von Maria K.
Rosmarie
Interview mit Maria Maas über die Schule
Anhänge / Links:
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