Gruntz-Stolls Buch ist ein Musterbuch der «narrativen Heilpädagogik» NZZ, 2.2.2012. Im Grenzbereich zwischen Literatur und Wissenschaft ist das Konzept einer narrativen Heilpädagogik angesiedelt: Während es in der Heil- und Sonderpädagogik um Praxis und Theorie von Bildung und Erziehung unter erschwerten Bedingungen geht, schildern literarische Texte erzählter Behinderung Erfahrungen von Personen mit besonderen Bedürfnissen. Das Zusammenleben von Betroffenen und (…) Johannes Gruntz-Stoll
mehr dazu...Erzählte Behinderung, Johannes Gruntz-Stoll, 2012
Grundlagen und Beispiele narrativer Heilpädagogik, 2012
“Ich habe Glück gehabt, dass es mich gibt”, Johannes Gruntz-Stoll, 2010
Georg Paulmichls Weg zum Wort
Die Publikation setzt sich mit ausgewählten Aspekten des schriftstellerischen und gestalterischen Werks des Künstlers Georg Paulmichl auseinander. (Studienverlag, 2010)
mehr dazu...Wenn der Kren Hilfe holt
Artikel, Die Presse, 14.12.2007
(…) Und da gab es schon einmal eine Erfahrung, die mich etwas gelehrt hat: Georg Paulmichl, Südtiroler Autor. Eigentlich dazu verurteilt, bis an sein Lebensende in der Tageswerkstätte Prad irgendwelche Basteleien zu verfertigen. Dem Betreuer Dietmar Raffeiner fällt auf, dass Georg eine ziemlich ungewöhnliche Sicht auf die Welt hat und diese auch auf sehr sprachschöpferische und unglaublich witzige Weise artikulieren kann. So setzen sie sich hin und (…) Felix Mitterer
mehr dazu...Von Beamten, Dorfpolizisten und den Händen des Ministers für öffentliche Arbeiten, Sabine Zelger
in: Studia austriaca XV (2007), 41-58
Über das Sein und Sollen des Dorfpolizisten: Von einem anderen beamteten Protagonisten handelt die Berufsskizze des Südtiroler Autors Georg Paulmichl aus den 90er Jahren10. Er liefert in kurzen und scheinbar klaren Sätzen Feststellungen zu Eigenschaften und Aufgaben des Dorfpolizisten. Wie auf dem Alten Kontinent üblich, müssen wir hierfür nicht das Genre wechseln und die Thematik von Feuerwaffen oder Verfolgungsjagden abhandeln. Bis auf die unterste Ebene sind die Staatsbediensteten und ihre Untertanen stattdessen, wie alle anderen Staatsbediensteten auch, mit Papier konfrontiert. Dieses Papier erfordert (…) Sabine Zelger
mehr dazu...Johann Feilacher: Was ich lese
Artikel, Die Presse, 24.08.2002
Vom Augenmaß überwältigt bin ich, wenn ich Georg Paulmichls gleichnamiges Buch (Haymon Verlag, Innsbruck) immer wieder einmal in die Hand nehme. Seine Kurztexte und Gedichte sind absolut treffend und durchleuchtend. Er ist in der Lage, mit wenigen Worten eine Analyse seines und auch unseres Lebenskreises (…) Johann Feilacher, in: Die Presse
mehr dazu...“Der Dorftrottel”, Dipl.-Arb., 1996
Von der Ausweichlichkeit eines Schicksals. Mit Beispielen aus dem Vinschgau
Diplomarbeit zur Erlangung des Magistergrades an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Wien, im Mai 1996. Eingereicht von Elsbeth Wallnöfer Costazza. Mit zwei Texten (“Schulanfang” und “Vinschgau”) und Zitaten von Georg Paulmichl. Porträts zu Engelbert Donner, Georg Paulmichl, Heinrich Schwabl. (…)
mehr dazu...Unipress – Georg Paulmichl: Ins Leben gestemmt
Artikel, Unipress, Oktober 1994
Der inzwischen schon in ganz Tirol bekannte Autor Georg Paulmichl erschien nun mit seinem zweiten Buch im Haymon Verlag. Die Texte umfassen eine breite Palette von Themen aus dem Alltagsleben sowie Bilder von Paulmichl selbst. Die Gedichte sind von einer naiven Einfachheit, die oft die Wirklichkeit in einer Art und Weise darstellt, welche auf den ersten Blick brutal und überspitzt aussieht. Bei unvoreingenommener Betrachtung stellt man jedoch (…) Roland Mann, Unipress 1994
mehr dazu...Elementarer Geist des Fußballsports
Artikel, Kurier, 24.08.1991
Paulmichls Texte berühren, auch wenn sie Stilblüten scheinen. Und sie sind provokanter und dichterischer als jedes andere kritische Heimattümlertum: “Aufgabe der Schützen ist es, “Habt acht” zu stehen. Ihre Freizeit verbingen sie bei einem gemütlichen Stutzen Bier, nachher sehen sie ihre Heimat doppelt”. Georg Paulmichl – ein Behinderter? Eine Nachdenkpause… darüber, wer hier die Behinderten sind. (…) Kurier
mehr dazu...Los, Verkürzte Landschaft, 1984
Texte von Georg Paulmichl
LOS Nr. 7, Sondernummer “Verkürzte Landschaft”, Redaktion Innsbruck: Volker Schönwiese, Helmut Schiestl, Ernst Schwanninger, Marlies Sutterlüty.
mehr dazu...Interview mit Georg Paulmichl
aus: LOS, Sondernummer Verkürzte Landschaft, 1984
“(…) Beim Schreiben habe ich Freude. Mir fällt immer etwas ein, nachdenken tue ich gerne, Durch die Geschichten habe ich eine Entfaltung. Meine Geschichten gefallen den Leuten. In den Märchen herrscht eine Vielfalt und die fremden Gestalten werden zum Leben erweckt.” (Georg Paulmichl)
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