Am Ende von Prad befindet sich das Dorf Agums. Ober dem Dorfe thront die Agumser Kirche. Die Dorfruhe wird von Wiesen und Äckern umrahmt. Ein Friedhof als letzte Zufluchtsstätte ist den Agumern gegeben. Der Bauernstand ist der wichtigste in Agums. Alte Häuser zeugen von einer uralten Agumser Tradition. Misthäufen zäunen die Wegränder von Agums. Das Kronenwirtsgut dient zur Erfrischung der Gemüter. Vor Jahren wurde Agums von Bränden heimgesucht. Die ganze Agumser Bevölkerung war auf den Beinen. Ihnen lag daran, den Brandstifter zu überführen. Dieses Gelingen war den Agumsern jedoch verwehrt.
Georg Paulmichl
1984, Los Nr. 7, Sondernummer “Verkürzte Landschaft”
Weitere Veröffentlichungen:
2013, Georg Paulmichl Online Archiv
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