In Prad ist die Feuerwehr seit Menschengedenken aktiv. Die Halle ist groß und voll von Schläuchen. Die Feuerwehrmänner sind ohne Furcht und Tadel. Dem Nächsten zur Wehr ist ihre Ehr. Sie tragen blitzsaubere Uniformen. Auf dem Feuerwehrball, da geht es hoch her. Tanzbeine schwirren durch den Ballsaal. Helme glitzern im Sonnenlicht. Befehle hallen von Ohr zu Ohr. Mit Fahnen und aufrechten Salütten wird strammgestanden. Für die Tapferkeit gibt’s Urkunden und Medallien. Wenn die Sirenen heulen, dann ruft die Tat. Taten müssen vollbracht werden. Ohne Schweiß kein Fleiß. Die Feuerwehr braucht’s, das ist einfach klar.
Georg Paulmichl
1987, strammgefegt, BW Prad
Weitere Veröffentlichungen:
2013, Georg Paulmichl Online Archiv
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