Der Tod schreitet mit schnittigem Gebein.
Das Leben zerrinnt wie im Buche.
Überall sucht der Tod seine Einflußnahme zu bevollmächtigen.
Sensenmänner dirigiert er über Hügel und Täler.
Der Tod treibt das Leben vor sich her.
Auch der Bürgermeister wird eines Tages zum Knochengebein verworfen.
Alle treibt er in finstere Grabesgruft.
Nichts mehr bleibt übrig, nur ein Häufchen Elend.
Georg Paulmichl
www.georgpaulmichl.com
Weitere Veröffentlichungen:
1994, Ins Leben gestemmt, Haymonverlag
2003, Ins Leben gestemmt, Haymonverlag
2003, Der Mensch, Haymonverlag
2008, Der Georg, Haymonverlag
2011, In nessun luogo / Nirgendwo
2013, Georg Paulmichl Online Archiv (mit freundlicher Genehmigung: Haymonverlag, Innsbruck, 2012)
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