“Es gab Tage, wo Georg in seinem sprechenden Erzählen Satz an Satz reihte und Geschriebenes manchmal sogar hinterfragte. Die meisten Texte aber, die in unserem ergänzenden gegenseitigen Zusammenwirken entstanden sind, basierten eher auf einer Ebene des Frage und Antwortspiels. Eine mögliche Deutung des Lebens ist, es als Spiel zu verstehen. Unser gemeinsames Schreiben war in erster Linie immer ein gegenseitig herausforderndes Spiel mit Worten. Dieses Tun, sei es beim Scheiben sowie auch beim Malen, gehörte immer einer Sphäre an, in der stets das Nicht – Zweckhafte mit bezweckt ist, in der das Unplanbare, Nicht – Vorhergesehene, ja das Abfällige, Abnorme und Ungewohnte das eigentlich Bedeutsame und Unvergleichliche ausmacht.” (…) Dietmar Raffeiner, November 2010.
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